Lösungskompetenz

Wie funktioniert Induktionslöten?

Induktionslöten nutzt elektromagnetische Felder, um die Wärme direkt in leitenden Materialien zu erzeugen. Der Prozess basiert auf dem Prinzip, dass ein schnell wechselndes Magnetfeld durch Induktion elektrische Ströme (sogenannte Wirbelströme) in einem leitfähigen Material hervorruft. Diese Ströme erzeugen Wärme, die so kontrolliert auf die Lötstelle wirkt. Ein großer Vorteil dieses Verfahrens ist, dass die Erwärmung präzise und lokalisiert erfolgt, sodass angrenzende Bauteile nicht unnötig erhitzt werden. Durch die kontaktlose Erwärmung ist das Induktionslöten besonders für empfindliche Bauteile geeignet, da mechanische Belastungen auf ein Minimum reduziert werden.
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Waermung
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In Kombination mit den Drahtvorschüben, insbesondere unter Verwendung des Sensitive Wire Feeder (SWF) aus unserem Haus, wird das Induktionslöten zu einem hocheffizienten Prozess. Das patentierte SWF-Drahtvorschubmodul, der weltweit einzige kraft- und weggeregelte Drahtvorschub, kann durch Krafterkennung und -messung ausweichenden oder nicht korrekt zugeführten Draht erkennen. Der geregelte Drahtvorschub ist für das Laserlöten, Induktionslöten sowie das Kolbenlöten eine entscheidende schlüsseltechnologische Voraussetzung, um den gesamten Lötprozess sicher und reproduzierbar zu gestalten. Durch die elektromechanische Sensorik ermöglicht der SWF eine optimal regelbare, reproduzierbare und knickfreie Zuführung des Drahtes und setzt so in der Prozesssicherheit neue Maßstäbe.
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