Beim Miniwellenlöten ist die exakte Abstimmung von Lötdüse und Titan-Lötmaske entscheidend für die Prozesssicherheit und die Qualität der Lötstellen. Beide Komponenten bilden eine funktionale Einheit, die den Lotfluss, die Benetzungsflächen und die Präzision sowie die Qualität der Lötstellen definiert.
Die Geometrie der Lötdüse – insbesondere Düsenöffnung, Austrittswinkel, Wellencharakteristik und Strömungsparameter – bestimmt maßgeblich die Benetzungsdynamik und das Eindringverhalten der Lotwelle auf die Leiterplatte.
Die Titan-Lötmaske fungiert dabei als präzise Lötbegrenzung, die den Einwirkbereich der Miniwelle exakt definiert und sicherstellt, dass ausschließlich die vorgesehenen Lötpads kontaktiert werden. Gleichzeitig schützt sie thermisch und mechanisch sensible Bauteilbereiche vor ungewollter Lotbenetzung und Wärmebelastung.
Geometrische Abweichungen zwischen Düsenkontur und Maskenausschnitt können die Strömungseigenschaft der Lotwelle verändern und somit zu Fehlbenetzungen, Lotbrückenbildung oder unvollständiger Benetzung der Lötstellen führen.
Da beim Miniwellenlöten hohe Temperaturen auftreten, ist auch das thermische Verhalten der Titanmasken zu berücksichtigen. Nur wenn Maske und Düse hinsichtlich Materialausdehnung und Positionierung aufeinander abgestimmt sind, bleibt die Lötqualität über viele Prozesszyklen stabil.
Eine präzise Ausrichtung beider Komponenten reduziert zudem Spritzer, Flussmittelrückstände und mechanischen Verschleiß, was die Lebensdauer der Werkzeuge verlängert und den Prozess wirtschaftlicher macht. Somit ist die enge Abstimmung von Lötdüse und Titan-Lötmaske eine wichtige Voraussetzung für reproduzierbare, saubere und langlebige Lötverbindungen im Miniwellenlötprozess.
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