Die Herstellung von Titan-Lötmasken und Werkstückträgern erfolgt bei EUTECT in einem klar definierten, vierstufigen Prozess, der höchste Präzision, Prozesssicherheit und Kundenorientierung garantiert. Jeder einzelne Träger und jede Lötmakse ist das Ergebnis sorgfältig abgestimmter Konstruktionsexpertise, selektiver Löttechnologie und eines automatisierungstauglichen Designs.
Am Anfang steht die Anforderungsanalyse. In enger Abstimmung mit dem Kunden werden alle relevanten Parameter erfasst. Dazu zählen unter anderem die Baugruppengeometrie, die angestrebte Taktzeit, das gewünschte Lötverfahren, die benötigte Fixierstrategie und das Handlingskonzept. Ziel ist es, ein umfassendes Verständnis für die Anforderungen des späteren Lötprozesses zu gewinnen.
Im nächsten Schritt folgen Konstruktion und Simulation. Auf Basis der analysierten Anforderungen wird eine individuelle Titan-Lötmasken sowie Werkstückträger mit Hilfe von CAD-Systemen entworfen. Bei Bedarf ergänzt EUTECT die Konstruktion durch FEM-Analysen, um thermische und mechanische Belastungen frühzeitig zu bewerten und zu optimieren. Hierbei werden gezielt Faktoren wie Wärmeableitung, Bauteilpositionierung oder Lötzugänglichkeit berücksichtigt.
Im dritten Schritt erfolgt die Fertigung. Die Maskierung sowie der Werkstückträger wird gemäß der spezifizierten Geometrie und Materialwahl produziert und exakt auf die Automationslösung, Prozessstationen und eingesetzte Kinematik abgestimmt. Hochwertige Werkstoffe und enge Toleranzen sorgen für langlebige, prozesssichere Lösungen.
Abschließend erfolgt die Prozessintegration. Der fertige Träger wird in die Fertigungsumgebung des Kunden eingebunden. Dabei achtet EUTECT auf Schnittstellenkompatibilität, etwa zu Roboterhandling oder MES-Systemen, und stellt bei Bedarf eine vollständige Rückverfolgbarkeit durch RFID-Technologie sicher. So lässt sich der Träger nahtlos in bestehende Prozesse integrieren und die geforderte Taktzeit zuverlässig erfüllen.
Dieser strukturierte Ablauf sorgt für präzise gefertigte Werkstückträger, die wirtschaftlich, funktional und langlebig und dabei stets auf die spezifischen Anforderungen moderner Selektivlötprozesse abgestimmt sind. Die Titan-Lötmasken und Werkstückträger sind somit mehr als Werkzeuge, sondern sie sind präzise abgestimmte Lösungen zwischen Baugruppe, Lötprozess und Automatisierung. Das erhöht Qualität und Reproduzierbarkeit, schützt sensible Bauteile, reduziert Verbräuche und senkt messbar die Kosten pro Lötstelle.