Warum werden die Lötmasken bei EUTECT aus Titan gefertigt?

Wirkliche Prozessstabilität und Nutzen bekommt der Kunde beim selektiven Löten bzw. Löten mit Miniwelle und Maskentechnik erst dann, wenn die Maske in Relation zur Lötdüse entwickelt und gefertigt wurde und dadurch deren gemeinsame Funktion gewährleistet ist. Die durch Miniaturisierung oder schwer zugängliche und sensible Geometrien immer komplexer werdenden Baugruppen erfordern neue Lösungen. Diese hat EUTECT über die letzten  25 Jahre hinweg entwickelt und erfolgreich in Produktionslinien installiert.

So kommen spezielle Lotdüsen-Maskenkombinationen aus Verbundwerkstoffen oft an die Grenzen des technisch Machbaren. Wenn beispielsweise Platinen schon in einem Gehäuse montiert sind und unterseitige SMD-Bauteile sehr nah am Gehäuse und den zu lötenden THT-Lötstellen liegen, müssen Wandungen, Zwischenstege und Verbindungen sehr dünn sein. Da die Metallstege dennoch langfristig stabil sein müssen, fertigen wir alle Masken aus Titan.

Besonders bei Stegbreiten von weit unter 1 mm und der erforderlichen Langlebigkeit muss auf den Werkstoff Titan gesetzt werden. Dank der hohen Festigkeit ist es möglich, eine Stegbreite von kleiner 0,5 mm zu fertigen. Doch Titan bietet noch weitere Vorteile. So ist das Metall sehr langlebig und resistent gegen Flussmittel, aggressive Reinigungssubstrate und andere chemische Beeinflussungen. Auf Grund der von EUTECT erzielten Temperaturen in den Lötprozessen und wegen der hohen Prozessdurchläufe werde die EUTECT-Lötmasken als Titan-Vollmaske gefertigt.

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