Cradle-to-Cradle ist erfolgreich im Maschinenbau

Cradle-to-Cradle im Maschinenbau: EUTECT setzt seit Jahren auf Wiederverwendung. Gebrauchte Lötanlagen und Module werden überarbeitet und erneut eingesetzt. Kunden profitieren von wirtschaftlichen Leasingmodellen, kürzeren Lieferzeiten und einer nachhaltigen Nutzung hochwertiger Technik.

Nachhaltigkeit ist für viele Maschinenbauunternehmen ein aktuelles Trendthema. Bei der EUTECT GmbH hingegen gehört sie seit Jahren zum festen Bestandteil der Unternehmens- und Produktstrategie. Das Cradle-to-Cradle-Prinzip (C2C) geht dabei weit über ein bloßes Umweltlabel hinaus. Es beschreibt ein durchdachtes, wirtschaftlich sinnvolles und zukunftsorientiertes Designkonzept, das sowohl für Hersteller als auch für Anwender spürbare Mehrwerte schafft.

Der schwäbische Sondermaschinenbauer verfolgt seit Jahren bei der Entwicklung seiner selektiven Lötanlagen einen konsequent unkonventionellen Ansatz. Im Zentrum dieser Philosophie steht die Idee, dass selektive Lötanlagen am Ende ihrer Nutzungsdauer nicht als Metallschrott, sondern als wertvolle Ressource für neue Anwendungen betrachtet werden. Dank des modularen Aufbaus ihrer Systeme kann EUTECT gebrauchte Anlagen gezielt zurücknehmen, überarbeiten und erneut einsetzen, ganz im Sinne einer funktionalen Wiederverwendung. So bleibt der Wert geistiger und materieller Leistungen erhalten, einschließlich komplexer Lötprozesse.

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EUTECT verfolgt diesen Ansatz seit ca. 5 Jahren. Obwohl das Cradle-to-Cradle-Prinzip im Maschinenbau nicht wirklich bekannt ist, haben Kunden dessen Mehrwert schnell verstanden. So melden sich Bestandskunden inzwischen proaktiv und bieten ausgemusterte EUTECT-Anlagen an. Einige Anlagen fanden so den Weg zurück nach Dusslingen, wurden dort auseinandergebaut und in Teilen aufbereitet, um anschließend für neue Aufgaben und Kunden ausgeliefert zu werden.

Für Kunden bedeutet dieser Ansatz ein deutliches Plus an Wirtschaftlichkeit und Flexibilität. Maschinen müssen nicht mehr zwangsläufig gekauft werden, sie können auch als Miet- oder Leasingmodelle zur Verfügung gestellt werden, etwa für Prototyping, Vorserienfertigung oder als Testsysteme im hauseigenen Technikum. Dies reduziert Investitionsrisiken, beschleunigt Projektstarts und verkürzt Lieferzeiten, sowohl bei kompletten Anlagen als auch bei einzelnen Lötmodulen, die direkt ab Lager verfügbar sind. Muss ein Modul zur Wartung, kann kurzfristig ein generalüberholtes Ersatzmodul bereitgestellt werden, mit der gleichen Performance, aber ohne Verzögerung.

Auch wirtschaftlich rechnet sich das Konzept.

„Oft wird vermutet, dass Cradle-to-Cradle-Lösungen teurer seien. Tatsächlich sind sie im Schnitt rund 20 Prozent günstiger.“

Durch den gezielten Einsatz langlebiger Materialien und Komponenten werden Beschaffungskosten reduziert, während gleichzeitig die Lebensdauer der Anlagen steigt.

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