Produkt des Monats Juni: Induktionslötmodul

Induktionslöten – hohe Prozesssicherheit dank Temperatur- und Zeitregelung

Das Induktionslöten dient der präzisen Verarbeitung von leitenden Werkstoffen und zeichnet sich durch einen effizienten Wärmeeintrag aus. Dabei werden die Werkstoffe berührungslos und schnell mit einer weitgehend umschließenden, produktspezifischen Induktionsschleife erwärmt und verlötet. Dadurch können auch Lötstellen erreicht werden, die durch einer komplexen Baugruppengeometrie schwer zugänglich sind. Aufgrund definierter Zeit und eine pyrometerkontrollierte Temperatur, können so Lötstellen zuverlässig reproduzierbar hergestellt werden. Die eigentliche Prozesszeit ist daher perfekt an die Lötaufgabe angepasst, wodurch ein taktzeitoptimiertes Löten möglich ist.

Hervorzuheben ist dabei, dass bei diesem Lötverfahren der Bereich, der erwärmt wird, genau definiert ist. Angrenzende Zonen und Materialien bleiben unbeeinflusst, wodurch der Materialstress in diesen Bereichen gering ausfällt. Die so erstellten Verbindungen sind stabil und korrosionsbeständig.

In Kombination mit dem EUTECT SWF, der einzigen geregelten Lotdrahtzuführung und einer pyrometrisch geführten Temperatursteuerung steht eine schnelle und kontrollierte Prozessführung zur Verfügung. Durch das Zusammenspiel unterschiedlicher Drahtvorschub- oder Dispensermodule lassen sich kundenspezifische Lötapplikationen umsetzen, mit denen auch Lotpasten, Lotringe und Preforms verarbeiten werden können.

Der gesamte Lötprozess zeichnet sich durch eine hohe Energieeffizienz aus, bei dem minimale und stets reproduzierbare Lotmengen verbraucht werden. Der berührungslose Energieeintrag ist frei definierbar. Dank einer kurzen Aufwärmzeit bietet der Prozess eine sofortige Anlagen- und Prozessverfügbarkeit mit einer schnellen Temperatureinbringung. Alle Prozessparameter sind geregelt. Eine 100% Traceability ist garantiert.

 

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